Richtiges Atmen – eine Atemübung für bewusstes Fasten

richtiges Atmen

Fasten oder Entschlacken ruft einen Wunsch nach Veränderung herbei. Eine Veränderung geschieht oft schrittweise und bedarf einer guten Portion Geduld und Durchhaltevermögen. Richtiges Atmen kann uns dabei helfen.

Es ist ratsam, sich vor einer Kur vor allem seelisch darauf einzustellen. Ebenfalls sollte man nach einer Kur noch einige Aufbautage oder Tage des Ausklingens anhängen. Und besonders während dieser Phasen sollten wir uns Zeit nehmen, Zeit für uns selbst. Und:

Richtiges ATMEN!

Viele  von uns atmen zwar, schenken unserem Atem aber keinerlei Beachtung. Das Atmen passiert sozusagen einfach nur nebenher. Atmen ist jedoch das Wunderwerk unseres Körpers. Ohne dieses Wunder könnten wir nicht existieren. Richtig Atmen hilft uns selbst näher zu kommen, in uns hineinzuhorchen und uns bewusster zu werden.

Atemübung zur Reinigung und Bewusstwerdung

Wir haben hier eine wunderbare Atmenübung aus Sri Chinmoys Schriften gefunden. Sie kann die Fasten- oder Entschlackungskur hervorragend begleiten.

Fühlen Sie, dass Sie nicht Luft einatmen, sondern kosmische Energie. Fühlen Sie, dass mit jedem Atemzug gewaltige kosmische Energie in Sie einströmt und sie diese dazu verwenden werden, Ihren Körper, Ihr Vitales, Ihren Verstand und Ihr Herz zu reinigen. Fühlen Sie, dass es keine Stelle in Ihrem Körper gibt, die nicht vom Fluß dieser kosmischen Energie erfasst wird. Er fliesst durch Sie wie ein Strom und wäscht und reinigt Ihr ganzes Wesen. Wenn Sie dann auszuatmen beginnen, fühlen Sie, dass Sie allen Unrat – alle Ihre negativen Gedanken, dunklen Vorstellungen und unreinen Taten – ausatmen. Fühlen Sie, dass Sie alles, was Sie als ungöttlich bezeichnen würden, alles, was Sie nicht als Ihr eigen betrachten möchten, aus Ihrem System ausatmen.“

– „Kinderherz und Kinderträume“, Sri Chinmoy

Schön kann man das Atmen auch ganz bewusst während des Gehens praktizieren. Man atmet zum Beispiel 4 Schritte lang ein, dann 4 Schritte aus. Dies wiederholt man mehrmals bis man ein Gefühl von neuer Tiefe und Fülle entwickelt hat.

Auch gefällt uns die Übung, bei der man im Stehen die Hände gegen den Himmel streckt, sich ganz, ganz groß macht und dann bewusst die Atmung vollzieht.

Bei allen Übungen ist es wichtig, sich gedanklich vollkommen auf das Atmen zu konzentrieren und zu versuchen, währenddessen in der absoluten Gegenwart zu sein.

Viel Freude bei der Wiederentdeckung des bewußten Atmens!!!

Quellenangaben: